Brillenglas-Bestimmung, Contactlinsen-Anpassung

Brillenglas-Bestimmung

Als Optometristen bestimmen wir mittels objektiven und subjektiven Messverfahren vorliegende Sehfehler, wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hypermetropie), Stabsichtigkeit (Astigmatismus) und Altersichtigkeit (Presbyopie) und halten die dabei erreichten Sehleistungen fest. Eine Prüfung auf Winkelfehlsichtigkeit (Schielwinkel) und das Stereosehen (Tiefensehen) wird zudem vorgenommen.

 

Bei Bedarf bieten wir eine Prüfung auf Störung des normalen Farbsehens an, Herabsetzung der Empfindlichkeit für ROT (Protanomalie), GRÜN (Deuteranomalie) oder seltener BLAU (Tritanomalie).

 

 

Contactlinsen-Anpassung

Die Anpassung erfolgt auf der Basis von Wissen, Erfahrung und den erhaltenen Resultaten der verschiedenen technischen Mess- und Dokumentationsgeräten. Contactlinsen müssen, im Gegensatz zur Brille, neben den rein optischen auch wesentliche physiologische Forderungen des Auges erfüllen. Daher kommt neben der Stärke auch der Wahl von Material und Form (Geometrie) der Contactlinse in Abstimmung auf den vorderen Augenabschnitt grosse Bedeutung zu.

 

Nach dem Erfassen aller optometrischen Daten wird anhand einer Bedarfsanalyse mit KundInnen und den heutigen, technischen Möglichkeiten ein Linsentyp erster Wahl ermittelt. In einem dynamischen Prozess erfolgen Bestellung, Abgabe, Einweisung in Handhabung und Pflege sowie notwendige Nachkontrollen bis zum erfolgreichen Abschluss der contactoptischen Versorgung.

 

In anspruchsvollen Situationen, wie z.B. bei unregelmässigen Hornhautoberflächen unterschiedlicher Ursache oder bei Säuglingen und Kleinkindern können verschiedene Linsentypen und/oder Pflegesysteme zur Austestung kommen. Dies um eine optimale Bioverträglichkeit des Systems zu erreichen.